Steinreich – das Lapidarium im Maximilianmuseum

Erfolgreicher Abschluss des Projektes „Lapidarium“

Die Gabentische 2008 – 2010 waren ein großer Erfolg und zeigte deutlich auf, dass durch die Initiative der altaugsburggesellschaft viel in Gang und vor allem auch zum Abschluss gebracht werden kann. Denn nicht zuletzt durch den Erlös des alljährlichen Gabentisches konnte das Lapidarium im Maximilianmuseum neu gestaltet und im Frühjahr 2011 erstmalig auch für den Publikumsverkehr er- und geöffnet werden.

Das Maximilianmuseum in Augsburg ist zwar „steinreich“, konnte aber trotzdem etwas Geld gebrauchen. In den Gewölbekellern des Museums lagern zahllose Kunstwerke aus Stein: Grabsteine, Inschrifttafeln, Reste von kriegszerstörten Patrizierhäusern, Portraitbüsten. Jeder dieser Steine ist ein sprechender Zeuge seiner Geschichte und der Geschichte unserer Stadt. Aus dem Keller voller Steine wurde ein Lapidarium, eine museale Sammelstelle für Steindenkmäler (lat. Lapis: der Stein). 

Schwerlastregale und Wandbefestigungen sorgen heute für Ordnung und eine konservatorisch korrekte Unterbringung. Mit regelmäßigen Führungen durch die Gewölbe wird diese interessante Spezialsammlung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Maximilianmuseum, bereits heute eines der schönsten Museen Bayerns, erhielt 2007 den bayerischen Museumspreis und wurde im Frühjahr 2011 zusätzlich um eine Attraktion reicher.